KLB GALA – Gruppe

Interview mit Herrn Hugo Kessler zum Bau der hauseigenen PV-Anlage im September 2020:
Wo genau liegen Ihre Leistungsschwerpunkte und in welchem Bereich wird der meiste Strom verbraucht/benötigt?
Als einer der führenden Hersteller im Bereich Leichtbeton-Mauerwerk sowie Garten und Landschaftsartikel ist die KLB Klimaleichtblock seit 40 Jahren mit großer Dynamik im Baustoffsektor tätig. Im Bereich unserer Produktion wird am meisten Strom benötigt. Das Handling unserer Produkte sowie die Herstellung mit Schockvibration sind die
Hauptstromabnehmer.
Warum haben Sie sich für eine PV-Anlage entschlossen?
Die nähere Betrachtung der drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – zeigt in unserem Fall ganz klar, dass es für uns als Produzent mit einem relativ geringen Strombedarf dennoch sinnvoll ist in PV-Anlagen zu investieren. Aufgrund der hohen Eigenverbrauchsquote ist die Wirtschaftlichkeit in unseren Werken in jedem Fall gegeben. Die positiven Aspekte von PV bzgl. Ökologie und Soziales sind ohnehin vorhanden.
Warum haben Sie sich speziell für die Firma Wi SOLAR entschieden?
Als inhabergeführte „Klein-Unternehmen“ mit einer Mitarbeiterzahl bis 50 Personen zählt jede Arbeitskraft. Der große Vorteil der Firma Wi SOLAR ist das „Rundum-sorglos-Paket“. Dies beginnt mit der direkten Kommunikation zwischen anderen Gewerken wie Dacheindeckung oder -sanierung sowie Gerüstbau und endet mit der schlüsselfertigen Übergabe der bereits beim Netzanbieter angemeldeten PV-Anlage.
Wie sind Sie auf Wi SOLAR aufmerksam geworden?
Ich bin durch die Presse, wie Rhein-Zeitung, BWI (eine Fachzeitschrift für die Betonindustrie) und noch einige weitere aufmerksam geworden.
Wie ist das Projekt bzw. die Realisierung verlaufen?
Es verlief von Anfang bis Ende absolut reibungslos, ohne jeglichen Zwischenfall.
Was genau sind Ihre Erwartungen im täglichen Betrieb an die PV-Anlage?
Ich erwarte eine problemlose Stromproduktion ohne Störungen. Außerdem hoffe ich, dass die Anlage wartungsarm ist.
Hat das Thema Umwelt bzw. Nachhaltigkeit bei Ihren diesbezüglichen Überlegungen eine Rolle gespielt?
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist in aller Munde – egal, ob es nun ums Reisen, Nahrungsmittel oder Kleidung geht. Unternehmen legen stärker als bisher Rechenschaft ab, während Verbraucher viele Konsumgüter zunehmend auf den Prüfstand stellen.
Dass ein Großteil des Energieverbrauches auf den Gebäudesektor entfällt – es sind deutschlandweit etwa 35 Prozent – ist kein Geheimnis. Bei den CO2-Emissionen fällt der Wert mit 30 Prozent nur marginal geringer aus. Zwar hat die deutsche Baustoffindustrie in den letzten 20 Jahren beträchtliche Umweltfortschritte erzielt. Dennoch halten wir eine permanente Selbstanalyse für wichtig, um die unterschiedlichen Faktoren zu prüfen, die auf Umwelt und Klima Einfluss nehmen. Für KLB resultiert daraus eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie als Maxime der Unternehmensführung.